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Die Dämmung

Nachdem wir unseren Van gereinigt und die offenen Stellen mit 2K-Lack versiegelt haben, stand jetzt das Thema Dämmung im Raum (bzw. im Van ;)).

Im Vorhinein haben wir uns in das Thema eingelesen und überlegt, welche Dämmung für uns in Frage kommt. Die richtige Dämmung des Campers, spielt eine entscheidende Rolle beim Ausbau. Wenn man oft und auch länger mit dem Van unterwegs ist, sammelt sich schnell Feuchtigkeit, zum Beispiel beim Kochen und Duschen. Vor allem wenn man keine Heizung im Camper hat, ist das Thema besonders wichtig, um Rost und Korrosion vorzubeugen.
Außerdem will man natürlich bei kalten Temperaturen draußen, nicht so schnell im Camper frieren 🥶.

Wir haben uns mit verschiedenen Dämmstoffen beschäftigt und den Van im Endeffekt mit Armaflex gedämmt. Armaflex besteht aus synthetischem Kautschuk und wird oft im Campingbereich verbaut, da es vor allem schwer entzündbar und leicht verarbeitbar ist.
Weitere Dämmmaterialien sind zum Beispiel: PU-Bauschaum, Kork, Hanf- oder Schafwolle.

Armaflex gibt es in verschiedenen Stärken zu kaufen. Nach unserer Recherche, ist das gängigste dabei 19mm. Dieses haben auch wir am Ende verwendet, da es sich relativ einfach verarbeiten lässt. Wir haben ca. 30qm davon verbraucht.

Wir haben den Boden, die Seitenwände, die Schiebetür, die Decke sowie die Hecktüren gedämmt. Die Trennwand haben wir nicht gedämmt, weil wir den Platz für unsere Dusche brauchten. Deshalb haben wir diese mit Filz verkleidet. Auch die Stege der Karosserie haben wir frei gelassen, damit wir dort noch Konstruktionshölzer für die finale Innenverkleidung anbringen können.

Da das Armaflex selbstklebend ist, brauchten wir nicht extra einen Kleber. Besonders wichtig ist es aber, die Flächen vor dem Kleben zu entfetten. Dafür haben wir einen Bremsenreiniger verwendet. Das Armaflex lässt sich am besten mit einem Cutter oder einem Küchenmesser zuschneiden. Zur Hilfe für die Rundungen, haben wir uns aus dem Armaflex-Karton Schablonen gebastelt, damit wir die Dämmung besser zuschneiden konnten. Man kann sich die Größe des Stückes gut auf der Rückseite anzeichnen, da es hier ein Raster gibt.

Zwischendurch waren wir ziemlich genervt von der ganzen Arbeit, aber es hat sich sehr gelohnt!

Im nächsten Beitrag könnt ihr mehr dazu lesen, wie wir unser Dachfenster eingebaut haben.


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